Schulprogramm

Allgemeine Infos

Sinn statt Stillstand - gestalte die soziale Zukunft von morgen!

Die Zweijährige Berufsfachschule Gesundheit und Soziales am BKLM ist ein praxisnaher vollzeitschulischer Bildungsgang, der den schulischen Teil der Fachhochschulreife vermittelt und auf Tätigkeiten im Sozial- und Gesundheitswesen vorbereitet. Gesundheit steht dabei nicht nur thematisch im Zentrum des Bildungsgangs, sondern ist auch ein übergeordnetes Leitbild schulischer Entwicklung. Durch Zusatzangebote wie den Schulsanitätsdienst erwerben die Lernenden erste praktische Kompetenzen in der Ersten Hilfe und übernehmen Verantwortung für ihre Mitschüler:innen. Die Möglichkeit zur Übungsleiter C-Lizenz stärkt darüber hinaus den Bereich der Gesundheitsförderung und eröffnet weitere berufsbezogene Perspektiven.

Im Zentrum steht die Förderung einer lernenden Gemeinschaft, die durch Einführungstage, gemeinsame Projekte sowie ein strukturiertes Mentoring-Konzept aktiv gestaltet wird. Dabei spielt auch die Demokratiesicherung eine zentrale Rolle: Die Lernenden sollen Schule als partizipativen Raum erleben, in dem ihre Stimmen gehört werden. Projekte zur Demokratieförderung, themenbezogene Projektwochen oder schulweite Beteiligungsformate unterstützen sie dabei, ein reflektiertes Demokratieverständnis und gesellschaftliches Verantwortungsbewusstsein zu entwickeln. Die Auseinandersetzung mit gesellschaftlicher Vielfalt ist im Unterricht ebenso wie in den individuell wählbaren Praktika angelegt. Der Bildungsgang richtet sich besonders an Schüler:innen, die zunächst eigene Interessen und Stärken im sozialen oder gesundheitlichen Bereich entdecken wollen.

Verantwortung übernehmen die Lernenden nicht nur durch selbstorganisiertes Lernen, sondern auch bei der Organisation und Reflexion ihrer Praxisphasen. Gleichzeitig steht der Bildungsgang für Zukunftsorientierung, indem digitale Kompetenzen systematisch durch Medienbildung, MS Teams und BYOD-Konzepte gefördert werden. Die reflektierte Nutzung digitaler Tools und die Auseinandersetzung mit KI in Unterricht und Beruf fördern ein kritisches Bewusstsein. Abschließend bietet die Zweijährige Berufsfachschule vielfältige Möglichkeiten zur aktiven Mitgestaltung – im Sinne von Gestalten & Schaffen – sei es in Projektphasen, schulischen Aktionen oder Reflexionsformaten.

Aktueller Ist-Zustand

Das machen wir heute schon

Gesundheit

Gesundheit bildet ein zentrales inhaltliches und pädagogisches Fundament des Bildungsgangs. Sie ist nicht nur Gegenstand im Fachunterricht, sondern wird auch durch zahlreiche gesundheitsfördernde Maßnahmen konkret im Schulalltag verankert. Dazu gehören beispielsweise der aktive Schulsanitätsdienst, durch den die Schüler:innen ihr Wissen praxisnah anwenden und vertiefen können sowie der Reanimationstag, an dem alle Schüler:innen Basiswissen zur Ersten Hilfe erlangen.

Gemeinschaft

Der Aufbau einer tragfähigen Lern- und Schulkultur wird von Anfang an systematisch unterstützt. Bereits in den Einführungstagen sorgen Teambuilding-Maßnahmen für ein starkes Wir-Gefühl. Eine gemeinsame Klassenfahrt am Ende der Unterstufe stärkt den Zusammenhalt zusätzlich. Demokratiefördernde Projekte und gelebte Mitbestimmung leisten zudem einen aktiven Beitrag zur Demokratiesicherung innerhalb der Schulgemeinschaft.

Vielfalt

Die Zweijährige Berufsfachschule zeichnet sich durch eine große Heterogenität der Schülerschaft aus. Dieser Vielfalt wird sowohl durch differenzierte Lernangebote als auch durch ein inklusives, wertschätzendes Lernklima Rechnung getragen. Die breite Palette an Praktikumsmöglichkeiten ermöglicht es den Lernenden, verschiedene Perspektiven und Arbeitsfelder kennenzulernen und sich individuell zu orientieren.

Zukunftsorientierung

Die Vermittlung digitaler Kompetenzen ist integraler Bestandteil des Unterrichts. Tools wie MS Office, das BYOD-Konzept, die Nutzung künstlicher Intelligenz sowie die Zusatzqualifikation „Digitalität in der Beruflichen Bildung“ bereiten die Lernenden auf eine zunehmend digitalisierte Arbeitswelt vor. Gleichzeitig werden durch die Inhalte des Bildungsgangs gezielt Zugänge zu Berufen mit hohem Fachkräftebedarf geschaffen – insbesondere in Pflege und Erziehung.

Gestalten & Schaffen

Die Lernenden erhalten Raum zur aktiven Mitgestaltung ihres schulischen Alltags. In projektorientierten Unterrichtsphasen, beim Erwerb der Übungsleiter C-Lizenz oder im Rahmen von Demokratieprojekten gestalten sie schulisches Leben aktiv mit. Die Schüler:innen werden eng in schulische Entscheidungen eingebunden und fördern so das eigenverantwortliche Handeln.

Verantwortung

Die Förderung eigenverantwortlichen Handelns zieht sich als roter Faden durch den gesamten Bildungsgang. Im Rahmen des selbstorganisierten Lernens übernehmen die Schüler:innen Verantwortung für ihre fachliche Entwicklung. Auch bei der eigenständigen Organisation ihrer Praktika sowie in der Übernahme von Erste-Hilfe-Einsätzen im Schulsanitätsdienst beweisen sie Engagement und Verantwortungsbewusstsein.

Entwicklungen
und Ziele

Das haben wir vor

Gesundheit

Ziel ist es, Gesundheit nicht nur als Unterrichtsinhalt, sondern auch als praktische Erfahrungsdimension im Schulalltag erlebbar zu machen. So werden fachliche, praktische und präventive Gesundheitskompetenzen gezielt gefördert.

Gemeinschaft

Das Mentoring-Konzept wird konzeptionell gestärkt, um die individuelle Begleitung aller Lernenden zu intensivieren und so den Aufbau verlässlicher Lernbeziehungen weiter zu fördern. Durch diesen strukturierten Rahmen sollen Schüler:innen nicht nur begleitet, sondern auch zur aktiven Mitgestaltung des schulischen Miteinanders ermutigt werden.

Vielfalt

Die Kooperation mit externen Praxispartnern wie sozialen Einrichtungen, Kliniken, Kindertagesstätten oder Bildungsträgern wird intensiviert. Durch Projekte, Expert:innenvorträge, Workshops oder Praxistage sollen die vielfältigen beruflichen Möglichkeiten im Gesundheits- und Sozialwesen sichtbar und erlebbar in die Schule geholt werden. So wird die Berufswelt konkret erfahrbar gemacht und die Orientierung im Berufsfeld gestärkt.

Zukunftsorientierung

Die Digitalisierung des Unterrichts wird konsequent auf Basis des schuleigenen Medienkonzepts ausgebaut. Dazu gehören die verbindliche Nutzung von MS Teams, der strukturierte Einsatz von KI-gestützten Lernhilfen sowie eine einheitlich geregelte Handynutzung im Unterricht, um den Bildungsgang weiter an die Anforderungen einer sich wandelnden Arbeitswelt anzupassen.

Gestalten & Schaffen

Die Lernenden sollen aktiv an der Gestaltung ihres Bildungsgangs beteiligt werden – unter anderem durch projektorientiertes Arbeiten im Differenzierungsbereich und durch ihre Mitwirkung an schulweiten Angeboten wie Bewegungs- oder Demokratieprojekten. Ziel ist es, ihnen Räume zur kreativen und sinnstiftenden Auseinandersetzung mit schulischen und gesellschaftlichen Themen zu eröffnen.

Verantwortung

Das Selbstorganisierte Lernen wird systematisch ausgebaut, um den Lernenden mehr Raum zur Eigenverantwortung über ihre Lernprozesse zu geben. Die Planung und Reflexion von Praktika sowie die Partizipation an schulischen Entscheidungen tragen zur Entwicklung einer verantwortungsbewussten Haltung bei.
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