Schulprogramm

Berufsfachschule Ernährungs- und Versorgungsmanagement

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Allgemeine Infos

Fit für die Zukunft

| In der Berufsfachschule für Ernährungs- und Versorgungsmanagement hat Zukunftsorientierung einen großen Stellenwert. Mit einem konzeptgeleiteten Praktikum, regelmäßigen Beratungen durch Mitarbeiter:innen der Arbeitsagentur, der Teilnahme an einer Berufsorientierungswoche und wöchentlichen AGs zur Berufsorientierung unterstützen wir Schüler:innen gezielt bei der Vorbereitung ihrer beruflichen Zukunft.

Neben dem beruflichen Fokus unterstützen wir mit dem Bildungsgang die Entwicklung sozialer Kompetenzen der Schüler:innen. Die meist in Bezug auf Herkunft und schulische Vorbildung sehr heterogenen Lerngruppen werden durch Team- und Projektaufgaben im gemeinschaftlichen Handeln gestärkt.

Zukunftsorientierung, Vielfalt und Gemeinschaft unterstützen die Schüler:innen dabei, ihren Übergang in eine Ausbildung zu erleichtern. Aktuelle Arbeitsschwerpunkte der Berufsfachschule für Ernährungs- und Versorgungsmanagement finden Sie hier.

Aktueller Ist-Zustand

Das machen wir heute schon

Unser Praktikumskonzept bietet den Schüler:innen einen ersten Einblick in das vielseitige Arbeits- und Berufsfeld. In enger Betreuung durch Fachlehrer:innen erhalten sie die Chance, sich intensiv mit der Arbeitswelt auseinanderzusetzen und dabei Berufswünsche, -vorstellungen und eigene Kompetenzen zu reflektieren. Im Idealfall trägt das Praktikum damit zur Vermittlung von Arbeits- und Ausbildungsverträgen bei.

Neben einer wöchentlich stattfindenden Berufswahl-AG ist ein fester Bestandteil unserer Arbeit die Kooperation mit der Arbeitsagentur vor Ort, mit deren Hilfe individuelle Beratungs- und Unterstützungsangebote für unsere Schüler:innen geschaffen werden.

In einer zusätzlichen Berufsorientierungswoche finden neben weiteren Beratungsangeboten gezielte Bewerbungstrainings durch geschultes Fachpersonal statt.

In der Berufsfachschule für Ernährungs- und Versorgungsmanagement wird Vielfalt gelebt. Bei den Klassen handelt es sich um heterogene Lerngruppen insbesondere in Bezug auf Bildungsweg und Herkunft. Dieser Heterogenität wird in der Praxis mit einer engen pädagogischen Betreuung aller Schüler:innen durch das Lehrkräfteteam, die Schulsozialarbeit, das Schulberatungsteam und durch externe Beratungsstellen begegnet. Für den Unterricht bedeutet dies, dass auf individuelle Bedürfnisse der Schüler:innen durch gezielte Fördermaßnahmen eingegangen wird. Zudem trägt die Teilnahme am Bildungsprogram Demokratie zur Identitätsbildung der Schüler:innen bei.

Trotz aller individuellen Maßnahmen steht die Gemeinschaft stets im Vordergrund. Durch fächerübergreifende Projektarbeit werden soziale Kompetenzen wie Einfühlungsvermögen und Kommunikationsfähigkeit systematisch gefördert. Übergreifende Projekte zwischen den Klassen der Berufsfachschule und der Ausbildungsvorbereitung bilden einen weiteren Schwerpunkt der gelebten Gemeinschaft.

Vom Lehrkräfteteam im Fachbereichs- und Fachpraxisunterricht erhalten Schüler:innen auch für die private Zukunft Tipps und Impulse. Die Gesundheit nimmt dabei einen hohen Stellenwert ein: So vermitteln wir ebenso Wissen über Ernährungsbedürfnisse in unterschiedlichen Lebensphasen und -lagen als auch das Knowhow zur Umsetzung einer vollwertigen Ernährung durch unterschiedliche Kostformen. Letzteres wird auch praktisch umgesetzt.

Entwicklungen
und Ziele

Das haben wir vor

Zukunftsorientierung unterstützt Schüler:innen beim Übergang in eine Ausbildung und ist ein wichtiges Element unserer Arbeit. Um dieser Relevanz auch zukünftig Rechnung zu tragen, haben wir mehrere Maßnahmen im Blick: Zum Beispiel planen wir den Beruf der Hauswirtschafter:innen stärker in der didaktischen Jahresplanung zu verankern. Zudem wollen wir die aus dem Begriff Zukunftsorientierung abgeleiteten Themenbereiche um das private, nachhaltige Handeln der Schüler:innen erweitern. Ebenso werden wir mit Hospitationen in FOS und GHR/SHR Schüler:innen die Orientierung zur Schullaufbahn erleichtern und nach Möglichkeit ihre digitalen Kompetenzen mit der Einführung eines Medienpasses fördern und attestieren.

Gemeinschaft spielt im Leben der Schüler:innen eine wichtige Rolle. Sie prägt die Persönlichkeit und kann auch zu schulischen Leistungen motivieren. Deshalb etablieren wir Einschulungstage inklusive einer Klassenfahrt, um das Band zwischen den Schüler:innen früh zu stärken. Auch gemeinsame Aufgaben helfen dabei, soziale Bande zu knüpfen. Das geschieht in einem gemeinsamen Projekt, bei dem Schüler:innen kleine, gesunde Pausensnacks an der Schule zubereiten und verkaufen.

Unter Vielfalt verstehen wir nicht nur vielfältige Ideen oder Stimmen, sondern einen breiten Fächer an Maßnahmen, um das Lernen abwechslungsreich und inklusiv zu gestalten. Um unterschiedlichen Lerntypen gerecht zu werden, setzen wir im Medienbereich unter anderem auf die App Learningsnacks, mit der Schüler:innen Inhalte des Unterrichts üben und vertiefen können. Auch nutzen sie die freie Recherche im Internet, um individuelle Informationen zu verschiedenen Themen zu gewinnen. Schüler:innen wählen für die Ergebnisdarstellung eigene Präsentationsformen, können Vorträge mit Präsentationen unterstützen oder auch Videos drehen, falls ihnen das Sprechen vor der Klasse nicht liegt. All das prägt Schüler:innen – und so unterstützen wir ihre Entwicklung mit dem Einsatz von Lehrer:innen-Paten, die die Entwicklung eines Berufswunsches dokumentieren, in dem sie über das Jahr als Praktikumsbetreuer:innen den Stand der Berufsorientierung in Notizen festhalten.

Gesundheit und ihr Zusammenspiel mit der menschlichen Ernährung sind wichtige Aspekte, die wir Schüler:innen in verschiedenen Unterrichtsfächern vermitteln. So lernen Schüler:innen zum Beispiel was vollwertige Ernährung bedeutet, welche unterschiedlichen Kostformen es gibt und wie sich gesunde Ernährung mit den Lebensphasen eines Menschen verändern kann. In ganz unterschiedlichen Fachpraxisprojekten lernen Schüler:innen schließlich, ihr Wissen praktisch anzuwenden, zum Beispiel bei der Zubereitung und Bewertung internationaler Frühstücksvariationen oder durch das Projekt zum Verkauf von vegetarischen und veganen Snacks an Schüler:innen anderer Bildungsgänge.

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